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Phillipe hatte nun eine Weile lang nichts mehr von Lou gehört. So recht wusste er nicht, wieso es so war, doch vermutete er, dass sie wegen irgendwas sauer war. Anrufe hatte sie ignoriert. Somit hatte er sie ein paar Monate nicht mehr gesehen.
Grade kam er von einem Shooting, bei welches er Model gestanden hatte und wollte sich nun ein Cafe sich gönnen. Er kam aus dem Cafe und hielt den Becher in der Hand, wollte sich grade auf dem Weg heim begeben, doch riss sein Handy seine Aufmerksamkeit an sich, weshalb er stehen blieb und eine Sms schrieb.
Antworten
Sie machte sich nachdem sie im Krankenhaus war und auch ein Vorsogetermin hatte auf den Weg zu dem Cafe. Lief den Weg entlang und sah faziniert dieses 3-D Ultraschallbild an. Sie merkte garnicht das Phil vor ihr stand. Sie stieß gegen ihn und die Bilder fielen zu Boden. "Oh tut mir leid" und kniete sich hin um die Bilder aufzusammeln. Als sie sich wieder aufrichtete, sah sie ihm direckt ins Gesicht. "Du?" und riss die Augen auf
Grade als er weiterlaufen wollte, stieß er gegen jemanden. Der Kaffee kippte er sich dadurch über sein Haupt, welcher seine Jacke bräunlich verfärbt. Da der Kaffee heiß war, brannte es höllisch. Sofort begann er zu fluchen. ,,Verdammte Scheiße kannst du..." Brach er ab, als er erkannte, um wem es sich bei seinem Gegenüber handelte. ,,Oh" Sprach er leise, ehe er zu sah wie sie die Bilder aufsammelte. Seine Augen öffneten sich ebenfalls, denn wenn er sich nicht versehen hatte und Gott bitte lass ihn sich versehen haben, handelte es sich um Ultraschallbilder.
Automatisch wanderte sein Blick zu ihrem Bauch. Was er da sah, beantwortete seine Frage automatisch. Sein Becher, welchen er in der Hand hielt fiel dabei zu Boden.
Schwer atmend sah sie ihn an und machte ihre Jacke zu als sie seinen Blick sah. "Schick mir die Rechnung von der Reinigung deiner Jacke" und geht an ihm vorbei. Steckte die Ultraschallbilder in ihre Tasche und seufzte laut aus. Strich sich Haare aus dem Gesicht. Und hatte hatte angst mit ihm zu sprechen. Hatte Angst davor, das er sie hassen würde. Obwohl sie es echt verstehen würde.
In diesen Moment war er unfähig zu sprechen, noch zu denken, denn das was er gesehen hatte, bot ihm so viel um zu verstehen, was grade sich abspielte. Bei ihren Worten legte er die Stirn in Falten. Als würde er ihre Worte nicht trauen. Nach dem sie nun allen ernstes an ihm vorbei lief, drehte er sich herum. Einen kurzen Moment musste er sich sammeln, ehe er ihr hinter her lief. ,,Ist es dein Ernst? Willst du mich verarschen?" Fragte er sie. So schnell würde er sie nun nicht davon kommen lassen. ,,Du bist doch schwanger!"
ALs sie merkte das er ihr folgte verzog sie ihr Gesicht und sah ihn ernst an als er neben ihr her lief. "Nein will ich nicht" und blieb stehen. "Ja wie du siehst bin ich doch Schwanger. Der Test hat gelogen. Habe noch einen gemacht dieser Zeigte Positiv an. Pille danach konnte ich nicht mehr nehmen. Und eine Abtreibung kam für mich erst garnicht in Frage. Immerhin sind Kinder mein Fachgebiet." sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich wollte oder konnte es dir nicht sagen. Dir diese Last antun. Nachdem ich gesehen habe wie Glücklich du warst"
Als sie stehen blieb, blieb auch er stehen. Fassungslos sah er sie an, nachdem er ihre Worte vernommen hatte. ,,Der Test hat gelogen? Und deshalb gehst du mir aus dem Weg? Das ist doch ein schlechter Scherz!" So ganz realisiert hatte er dies noch nicht. ,,Auch wenn ich mich gefreut habe! Ich hab immer noch das Recht es zu erfahren! Du bist so ein egoistisches Misstück"
Sie zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fassungslos an. "Ich musste selber erstmal damit klar kommen" bei seinen nächsten Worten, konnte sie nicht anders und gab ihm eine Ohrfeige. "Du hast nicht das Recht so mit mir zu sprechen. Ich wollte dir nur nicht diese Last anhängen. Du wolltest kein Vater werden. Und diesen wunsch erfülle ich dir" sie atmete schwer aus und es war wircklich hart stark zu bleiben-
Ihr fassungsloser Blick war nun wirklich die Höhe, was bildete sie sich eigentlich ein? ,,Ist das dein Ernst? Du ignorierst mich seit Monaten.." Und schon gab sie ihm auf das Misstück eine kräftige Ohrfeige, wo durch sich sein Kopf zur Seite neigte.
Mit dem Finger zeigte er auf sie ehe er wütend zu sprechen begann. ,,Ich habe dich gemocht, wirklich habe ich das! Ich habe geglaubt, das du wenigstens wer bist, der ehrlich ist doch da irre mich!"
Ihre Finger begannen zu Zittern. "Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Deswegen bin ich dir aus dem Weg gegangen." Die Ohrfeige hatte er wircklich verdient unerhört eine Schwangere Miststück zu nennen. Als er auf sie zeigte sah sie ihm in die Augen und lauschte seinen Worten. "Tja hauptsache du stehst jetzt gut da. Wie sollte es auch anders sein Philppe Chevalier. Denk an deine Reaktionen, denk einfach nur mal daran. Und versetzte sich dann in meine Large. Du würdest dich auch nicht trauen, dir die Wahrheit zusagen. Wer hier egoistisch ist bin nicht ich sondern Du." und schon spielten die Hormone verrückt und sie begann zu weinen.
Leicht bewegte er sein Kiefer, die Ohrfeige zwiebelte wirklich, dies musste man ihr ja mal lassen. Schlagen konnte er. Na ungehört? Lügnerin, nicht anders verdient hatte sie es. Warum denn auch, der arme unschuldige Junge. Seine heile Welt einfach so zu zerstören. Macht man nicht!
,,Ohja, komm mir nun ja so!" Fing er an. ,,In deiner Lage? Ich war nicht unehrlich zu dir! Ich habe dich nicht belogen!" Doch als sie plötzlich zu weinen begann, schien er für einen Moment wirklich überfordert an. Ob er Valentin anrufen sollte um ihn nach rat zu fragen?
Doch entschied er sich dagegen. ,,Hey, hey nicht weinen ja? Das war doch nicht so gemeint.. Bitte weine doch nicht.." Er legte nun seine Hand auf ihre Taille. ,,Ist doch gar nicht so schlimm"
Oh mein Gott das böse blonde Biest, zerstörte gerade seine Polly-Pocket-Weld. Wie konnte Sie nur? Sie hörte seinen weiteren Vorwürfe und immer mehr Tränen kullerten über ihre Wange. "Geht nicht" jammerte sie als antwort darauf das sie nicht weinen sollte. "Diese blöden Hormone" und strich sich die Tränen weg. Als sie seine Hände auf ihrer Taille spürte sah sie ihn an und schluckte schwer. "Doch ich habe dich in eine scheiß Situation gebracht. Und hasse mich dafür"
Aber wie er nun wieder mal fest stellen musste, das Leben war kein Ponyhof und Zuckerwatte gab es auch zu wenig. Wirklich hatte er ihr vertraut um so bitterer war es grade, dass sie wirklich unehrlich zu ihm war. Doch das sie zu weinen begann ließ ihn dies vergessen. ,,Aber es tut mir doch Leid!" Sprach er leise, doch wollte sie nicht auf hören zu jammer.
Ratlos nahm er sie einfach in dem Arm. ,,Pscht.." Er sah sich um. Gab es denn keiner der ihm helfen konnte?????
Sonst war sie immer ehrlich zu ihm gewesen. Doch genau vor diesen Moment vor diese reaktion hatte sie angst gehabt und deswegen hatte sie einfach ihren Mund gehalten. "Mir tut es auch leid!" antwortete Sie. Schämte sich dafür das sie vor ihm so jämmerlich weinte und war dankbar das es Wasserfeste Schminke gab. Als er sie in den Arm nahm lehte sich sich an ihn und atmete sein Parfüm ein. Fühlte sich einen kurzen moment Pudelwohl. Doch lößte sie sich von ihm und wischte sich die Tränen weg. "Wircklich es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anlügen. Ich bin normal nicht so wie du weißt. aber ich hatte wircklich Panik. Kann verstehen das du mich jetzt hasst. Doch hilf mir die restlichen Wochen zu überstehen, bei der geburt dabei zusein. Dieses gefühl alleine zu sein macht mir echt zuschaffen"
Was sollte er nun bloß tun? Er fühlte sich grade wie auf eine Eisscholle, welche sich von der Antarktis löste und immer weiter auf das offene Meer glitt. Es war nicht etwas, mit was er wirklich umgehen konnte. Weinende Menschen, da ging er eigentlich einen großen Bogen um diese.
Wirklich fühlte er sich elendig, brachte er sie doch zu weinen, das Mädchen welches er wirklich mochte. Schuldgefühle plagten ihn, welche durch ihr weinen verstärkt wurden. ,,Ist doch okay" Sie löste sich von ihm. ,,Das weiß ich doch. Ich werde dir helfen, wie auch immer, sag was ich tuen soll, nur weine nicht mehr"
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